Gegen Ende des II. Vatikanischen Konzils, am 16. November 1965, unterzeichneten zunächst vierzig – später fünfhundert – Konzils-Bischöfe den sogenannten Katakombenpakt. Sie verpflichteten sich darin auf eine Kirche, die „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Armen und Bedrängten“ teilt (GS 1), und griffen damit das Thema auf, das im Konzil zwar genannt, aber nur sehr marginal verhandelt wurde. So trugen sie das Ihre dazu bei, dass die römisch-katholische Kirche wenigstens in Teilen „immer leuchtender das Gesicht einer wirklich armen, missionarischen und österlichen Kirche [zeigte], losgelöst von aller zeitlichen Macht und mutig engagiert in der Befreiung des ganzen Menschen und aller Menschen“ (Medellín 5.15).
Das Institut für Theologie und Politik (ITP) bereitet mit der Projektgruppe Pro Konzil eine Versammlung vom 11.-17. November in Rom vor. KooperationspartnerInnen der Versammlung vor sind die Ordenskommission Justitia et Pax, die einen Studientag zum Katakombenpakt am 14.11. in der Urbaniana-Universität in Rom organisiert, sowie die Versammlung Council 50 von Kirchenreformgruppen am 20.-22.11. in Rom.