Alte Worte, lebendiger Geist
Nach seinem Buch „Credo“ legt Franz Josef Weißenböck nunmehr seine Mutmaßungen zum „Vater unser“ vor. Wie kaum einem anderen Autor gelingt es dem Theologen und Journalisten die beiden Pole jahrtausende alte Worte mit dem kritischen Geist der Gegenwart zu verbinden, zu erfrischen und lebendig zu machen.
Das Vaterunser ist zwei Jahrtausende alt. Es transportiert Vorstellungen, die nicht die unseren sind. Das Bild des „Vaters hat sich gewandelt, und dass er „in den Himmeln“ ist, passt nicht ohne weiteres in das aktuelle Weltbild, schreibt er.